20 Jahre INULA

Kürzlich wurde uns bewusst, dass wir ein kleines INULA-Jubiläum feiern dürfen. Im Sommer 1995, genau ein Jahr vor dem Abschluss ihres Biologie-Studiums, gründeten Holger Hunger, Michael Rademacher und Franz-Josef Schiel INULA. Schon in den Jahren zuvor hatten FJS und MR einige Erfahrungen als Gutachter für unterschiedliche Auftraggeber gesammelt, während HH ein Jahr in den USA studierte. 
Die drei Jung-Unternehmer waren seit Anfang des Studiums befreundet und wurden deshalb von Prof. Otti Wilmanns, die zusammen mit Dr. Rainer Buchwald alle drei Diplom-Arbeiten betreute, auch als "das Trifolium" bezeichnet. Auch nach dem Ausscheiden von MR, der nach seiner Promotion eine Stelle als Biologe bei HeidelbergCement antrat, stehen die Einzelblätter des Kleeblatts in freundschaftlichem Kontakt und haben gelegentlich auch beruflich miteinander zu tun.

Da wir seit jeher nicht nur sauber naturwissenschaftlich denken und wirken, sondern auch einen Schuss Kreativität in unsere Arbeit einfließen lassen möchten, gab es anno 1995 neben dem Akronym INULA noch andere Ideen für Firmennamen. HuRaSchi fanden wir zwar durchaus klangvoll, es gemahnte jedoch eher an eine neue japanische Automarke. Eine weitere Namensidee (die wir erfolgreich verdrängt hatten) fanden wir neulich im Archiv in einem Protokoll: GINKGO (Gesellschaft für innovative Naturschutzkonzepte, Geobotanik und Ornithologie). Im Protokoll ist vermerkt, dass dieser ebenfalls fernöstlich geprägte Name als "zu esoterisch" verworfen wurde. Puh, Glück gehabt!

Die Arbeit macht immer noch und sogar zunehmend Spaß. Einen großen Anteil daran haben die wirklich tollen Kollegen, mit denen wir zusammenarbeiten dürfen: Martina Hunger (seit 2003), Kerstin Geigenbauer (seit 2010), Steffen Wolf (seit 2013) und Rebecca Fies (seit 2014). Und natürlich auch unsere Berufskollegen aus anderen Büros, mit denen wir fachlich und freundschaftlich kooperieren, sowie unsere Auftraggeber - allen einen herzlichen Dank dafür!

Auch wenn INULA die Volljährigkeit schon seit zwei Jahren erreicht hat, lohnt es sich noch nicht, hier einen großen Rückblick zu geben - schließlich sind wir für so etwas immer noch zu jung! Dass wir sogar mal noch jünger waren, zeigen die folgenden Fotos. 

1995: FJS und MR mit Prof. Otti Wilmanns in den Rheinauen bei Breisach zur Besprechung der Diplom-Arbeiten.

1995: HH und MR in einem Boot mit Prof. Rainer Buchwald zur Besprechung der Diplom-Arbeiten.

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1998: FJS und HH bei der Libellenfotografie im "Alten Gießen" an der Durance bei Manosque. Die Exkursion in eine naturnahe Aue sollte Anregungen für die Arbeit am Oberrhein geben. Wir waren damals an den Erhebungen zum Retentionsraum "90-Meter-Streifen südlich Breisach" (heute als "Hochwasserrückhalteraum Weil-Breisach" bezeichnet) beteiligt. Neben Kollegen vom ILN Bühl, die die Exkursion geplant hatten, waren auch Behördenvertreter mit von der Partie.